Die ersten Ringrunden

Der allerwichtigste Faktor für ein schnelles Auto ist und bleibt aber immer der Fahrer. Und hier sind am Anfang auch die größten Leistungsreserven.

Die ersten Runden auf einer Rennstrecke sind sicher die aufregendsten aber trotzdem die langsamsten. Es dauert viele Runden, bis der Fahrer die Strecke und das eigene Auto perfekt kennen gelernt hat und ständig kontrolliert in der Nähe des Grenzbereichs fahren kann. Hat man das Auto und die Strecke im Griff, gilt es, die Ideallinie für sein individuelles Auto und den aktuellen Könnensstand zu finden.

Als Anfänger sollte man zunächst vorsichtig und mit dem nötigen Respekt nur so schnell fahren, das man jederzeit das Auto kontrolliert und beherrscht. Wildes Driften und hektisches Fahren ist kontraproduktiv, gefährlich und meisst sogar langsamer.

Nach einigen kontrolliert gefahrenen Runden bekommt man automatisch ein immer besseres "Feeling" für das Auto und kann Runden für Runde immer schneller Fahren bei immer besserer Kontrolle des Wagens.

Ein weiteres "Problem" für den Anfänger stellen die anderen Autos auf der Strecke dar. Man muss als "langsamer" Anfänger immer einen Blick im Rückspiegel haben und schnelleren Autos auf der Ideallinie Platz machen. Ansonsten gibt es hinterher nur Ärger oder im schlimmsten Fall Unfälle. Später wird man es auch selbst zu schätzen wissen, wenn die Ideallinie immer frei gemacht wird.
Um so schwerer ist es, den Überblick zu halten, wenn auch noch mit Helm gefahren wird. Dieser schränkt die Sicht leider doch spürbar ein und auch ein "Hören" der anderen Autos ist damit kaum möglich. Trotzdem ist es sinnvoll, sich schon früh an das Fahren mit Helm zu gewöhnen.
Eine gute Hilfe ist es, einen Beifahrer mitzunehmen, der den Verkehr hinten im Auge hat und den Fahrer informiert, wenn ein schnelles Auto zum Überholen ansetzen will und sich evtl. in der nächsten Kurve innen vorbei bremst.